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Nationale Richtlinien zur Energiespeicherung im Haushalt

In den letzten Jahren hat sich die politische Aktivität auf Landesebene im Bereich der Energiespeicherung beschleunigt. Dies ist vor allem auf die zunehmende Forschung zu Energiespeichertechnologien und Kostensenkungen zurückzuführen. Auch andere Faktoren, darunter staatliche Ziele und Bedürfnisse, haben zu verstärkten Aktivitäten beigetragen.

Energiespeicherung kann die Ausfallsicherheit des Stromnetzes erhöhen. Sie liefert Notstrom, wenn die Stromerzeugung eines Kraftwerks ausfällt. Zudem kann sie Spitzen im Systemverbrauch reduzieren. Daher gilt die Speicherung als entscheidend für die Energiewende. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit variabler erneuerbarer Energien steigt der Bedarf an Systemflexibilität. Speichertechnologien können zudem teure Systemmodernisierungen hinauszögern.

Obwohl sich die Maßnahmen auf Landesebene in Umfang und Aggressivität unterscheiden, zielen sie alle darauf ab, den wettbewerblichen Zugang zu Energiespeichern zu fördern. Einige Maßnahmen zielen darauf ab, den Zugang zu Speichern zu verbessern, während andere die vollständige Integration der Energiespeicherung in den Regulierungsprozess sicherstellen sollen. Landesmaßnahmen können auf Gesetzen, Durchführungsverordnungen, Untersuchungen oder Untersuchungen der Versorgungskommission beruhen. In vielen Fällen zielen sie darauf ab, wettbewerbsorientierte Märkte durch stärker präskriptive Maßnahmen zu ersetzen und Speicherinvestitionen zu erleichtern. Einige Maßnahmen beinhalten auch Anreize für Speicherinvestitionen durch Tarifgestaltung und finanzielle Subventionen.

Derzeit haben sechs Bundesstaaten Richtlinien zur Energiespeicherung verabschiedet. Zu diesen Staaten gehören Arizona, Kalifornien, Maryland, Massachusetts, New York und Oregon. Jeder Bundesstaat hat einen Standard verabschiedet, der den Anteil erneuerbarer Energien in seinem Portfolio festlegt. Einige Bundesstaaten haben zudem ihre Ressourcenplanungsanforderungen aktualisiert, um die Speicherung einzubeziehen. Das Pacific Northwest National Laboratory hat fünf Arten von Energiespeicherrichtlinien auf Bundesstaatsebene identifiziert. Diese Richtlinien unterscheiden sich in ihrer Aggressivität und sind nicht alle verbindlich. Vielmehr identifizieren sie den Bedarf an einem verbesserten Netzverständnis und bieten einen Rahmen für zukünftige Forschung. Diese Richtlinien können auch als Vorbild für andere Bundesstaaten dienen.

Im Juli verabschiedete Massachusetts das Gesetz H.4857, das darauf abzielt, das Speicherbeschaffungsziel des Staates bis 2025 auf 1.000 MW zu erhöhen. Das Gesetz beauftragt die staatliche Versorgungskommission (Public Utilities Commission, PUC), Regeln festzulegen, die die Beschaffung von Energiespeicherressourcen durch Versorgungsunternehmen fördern. Es weist die CPUC außerdem an, die Möglichkeit von Energiespeichern zu prüfen, Investitionen in die fossile Infrastruktur aufzuschieben oder ganz zu vermeiden.

In Nevada hat die staatliche Energiebehörde PUC ein Beschaffungsziel von 100 MW bis 2020 festgelegt. Dieses Ziel wird in Projekte mit Übertragungs-, Verteilungs- und Kundenanschluss unterteilt. Die CPUC hat außerdem Leitlinien für Wirtschaftlichkeitsprüfungen von Speicherprojekten herausgegeben. Der Staat hat außerdem Regeln für optimierte Verbindungsprozesse entwickelt. Nevada verbietet außerdem Tarife, die ausschließlich auf dem Eigentum der Kunden an Energiespeichern basieren.

Die Clean Energy Group arbeitet mit staatlichen Entscheidungsträgern, Regulierungsbehörden und anderen Interessengruppen zusammen, um sich für einen verstärkten Einsatz von Energiespeichertechnologien einzusetzen. Sie setzt sich außerdem für eine gerechte Verteilung von Speicheranreizen ein, einschließlich Ausnahmeregelungen für einkommensschwache Gemeinden. Darüber hinaus hat die Clean Energy Group ein grundlegendes Rabattprogramm für Energiespeicher entwickelt, ähnlich den Rabatten, die in vielen Bundesstaaten für den Einsatz von Solaranlagen hinter dem Zähler angeboten werden.

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Veröffentlichungszeit: 26. Dezember 2022